Staatlicher Verlust durch Wegfall der CBD-Shops

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Bisherige Einnahmen durch Umsatzsteuer:

Durchschnittlicher Jahresumsatz der Branche: 500 Mio. Euro
Davon entfallen rund 80 % (400 Mio. Euro) auf den Verkauf von CBD-Blüten
Bei bisheriger Besteuerung mit 20 % Umsatzsteuer ergibt das:
→ 80 Mio. Euro Umsatzsteuer-Einnahmen

Künftige Einnahmen durch Tabaksteuer via Trafiken:

Schätzungen gehen von einem Umsatzrückgang von 70 % durch eingeschränktes Produktsortiment, fehlende Beratung und begrenzte Flächen aus
Somit verbleiben nur noch 30 % des Blütenumsatzes: → 120 Mio. Euro
Bei einer Tabaksteuer von 34 % ergibt das: → 40,8 Mio. Euro Tabaksteuer-Einnahmen

Verlust an Steuereinnahmen:
→ Differenz: –39,2 Mio. Euro pro Jahr

Zusätzliche Kosten durch Arbeitslosigkeit und Umschulung:

Rund 1.500 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs
Monatliche Kosten für Arbeitslosengeld (geschätzt): 1.500 Euro pro Person
Dauer der Arbeitslosigkeit (geschätzt): 9 Monate
Kosten für Umschulungen: 5.000 Euro pro Person (einmalig)

Gesamtkosten:
Arbeitslosengeld: 1.500 × 1.500 € × 9 Monate = 20,25 Mio. Euro
Umschulungskosten: 1.500 × 5.000 € = 7,5 Mio. Euro
Sozialkosten gesamt: 27,75 Mio. Euro

Gesamtschaden für den Staat:

Verlust an Steuereinnahmen: –39,2 Mio. €
Kosten für Arbeitslose und Umschulung: –27,75 Mio. €
Gesamtschaden pro Jahr: –66,95 Mio. €

Selbst bei optimistischen Schätzungen für Tabaksteuer-Einnahmen zeigt sich:
Die Monopolisierung der CBD-Blüten verursacht erhebliche Verluste für den Staatshaushalt – ganz zu schweigen von den sozialen und strukturellen Folgen.

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